Der stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Kretschmer, hat die Entscheidung
des baden-württembergischen Kultusministeriums, die Nutzung von
Facebook und anderer soziale Netzwerke für Schulzwecke zu verbieten,
scharf kritisiert. „Soziale Netzwerke wie Facebook an Schulen nicht
zu nutzen, ist nicht nur fern der aktuellen Lebenswirklichkeit,
sondern regelrecht zukunftsfeindlich“, sagte er der in Halle
erscheinenden „Mitteldeutschen Zeitung“ (Donnerstag-Ausgabe). „Die
Netzwerke sind nicht nur DAS Kommunikationsmittel für Jugendliche in
der Freizeit, sondern gewinnen für die Wirtschaft zunehmend an
Bedeutung.“ Kaum ein Unternehmen komme heute noch ohne
Social-Media-Auftritt aus, so Kretschmer. Professionell damit umgehen
könne aber nur, wer dafür Kompetenz erwirbt. „Soziale Netzwerke
müssen integraler Bestandteil der Schulbildung sein“, forderte der
CDU-Politiker.
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