Acht Feuerwehren aus dem Burgenlandkreis schlagen
Alarm. Sie sehen sich für Einsätze an der neuen ICE-Strecke
Halle-Erfurt unzureichend ausgerüstet, berichtet die in Halle
erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Samstagausgabe). Die
Neubaustrecke mit vielen Brücken und Tunneln berge zusätzliche
Risiken, so die Brandschützer. Es fehlten beispielsweise bislang
leistungsfähige Atemgeräte für längere Tunneleinsätze. Die Kosten für
den Ausrüstungsbedarf werden auf rund 300 000 Euro geschätzt. Nach
Ansicht der Brandschützer müsste die Bahn das finanzieren. Ein
Sprecher der Bahn verweist darauf, dass mit dem Land verhandelt werde
– dort aber ist davon nichts bekannt. Die 2,8 Milliarden teure
Neubaustrecke soll 2015 fertig sein.
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Hartmut Augustin
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