Der Stadt Leipzig verhandelt intensiv über den
Erwerb des ostdeutschen Gaskonzerns Verbundnetz Gas (VNG). „Wir sind
in konstruktiven und vertraulichen Gesprächen mit der EWE und einem
Co-Investor“, sagte ein Sprecher der Leipziger Stadtwerke-Holding LVV
der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung
(Donnerstag-Ausgabe). Wann genau die Gespräche abgeschlossen würden,
sei noch nicht absehbar. Der Oldenburger Energieversorger EWE hatte
im vergangenen Jahr angekündigt, den Verkauf seiner
VNG-Aktienmehrheit (63,7 Prozent) zu prüfen. Bei dem genannten
Co-Investor handelt es sich nach MZ-Informationen um die australische
Bank Macquarie. Diese hatte zusammen mit Partnern bereits 2012 das
Ferngasnetz von Eon für 3,2 Milliarden Euro gekauft.
Die VNG mit Sitz in Leipzig ist mit einem Umsatz von elf
Milliarden Euro das größte ostdeutsche Unternehmen. Sie beschäftigt
1400 Mitarbeiter.
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Hartmut Augustin
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