Mitteldeutsche Zeitung: Wirtschaft/Energie Verbraucherschützer fordert mehr Steuermittel für die Energiewende

Schluss mit steigenden Strompreisen:
Verbraucherschützer Holger Krawinkel fordert, dass der Staat stärker
den Ausbau der erneuerbaren Energien finanzieren soll. „Die
Mehrkosten von Windkraft auf Nord- und Ostsee gegenüber Anlagen an
Land sollen nicht von den Stromkunden bezahlt werden, sondern aus
Steuermitteln“, sagte der Energieexperte der Verbraucherzentrale
Bundesverband der in Halle erscheinenden Mitteldeutsche Zeitung
(Samstag-Ausgabe). Technologie-Entwicklung sei Sache des Staates,
dies war bei der Atomkraft auch so.

Ein wichtiger Faktor für den Strompreis ist die im
Erneuerbare-Energien-Gesetz vorgesehene Umlage (EEG-Umlage), mit der
die Haushalte Windkraft, Solarstrom und andere subventionieren.
Diese Abgabe macht derzeit knapp 5,3 Cent pro Kilowattstunde aus.
Die Marke von sechs Cent wird wohl im kommenden Jahr übersprungen.

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