Mitteldeutsche Zeitung: Wirtschaft Fleischern in Sachsen-Anhalt fehlen die Nachfolger – Immer mehr Betriebe müssen schließen

Um das Fleischerhandwerk in Sachsen-Anhalt ist es
schlecht bestellt. „Immer öfter müssen Betriebe schließen, weil die
Fleischermeister keine geeigneten Nachfolger finden“, sagte
Landesinnungsmeister Bernd Köbel der in Halle erscheinenden
Mitteldeutschen Zeitung (Freitagausgabe). Gab es 2005 noch 481
Fleischer-Fachgeschäfte und 711 handwerklich betriebene Filialen in
Sachsen-Anhalt, waren es 2012 nur noch 400 Betriebe und 597
Filialen. Dass dieser Rückgang in den nächsten Jahren stagnieren
könnte, sieht Köbel nicht. Der Innungsmeister geht vielmehr davon
aus, dass sich der Prozess beschleunigt. „Ein Großteil der
Fleischermeister ist zwischen 55 und 60 Jahre alt“, sagte Köbel. Die
Aussichten auf geeignete Nachfolger scheitere häufig am Geld oder an
der fachlichen Kompetenz.

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Hartmut Augustin
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