Das Bitterfelder Bayer-Werk hat zur Herstellung der
neuen Aspirin-Tablette fünf Millionen Euro in eine neue
Produktionslinie investiert. „Mit fortwährenden Investitionen und
Innovationen stärken wir unseren Standort“, sagte Werkleiter
Christian Schleicher der in Halle erscheinenden „Mitteldeutschen
Zeitung“ (Dienstag-Ausgabe). Eine weitere Anlage dieser Art sei
bereits bestellt. Das neue Schmerzmittel soll schrittweise das alte
ablösen. Das Bitterfelder Werk produziert jährlich etwa neun
Milliarden Tabletten, vor allem für den europäischen Markt. Die
Hälfte davon entfällt auf Aspirin. Die neue Tablette hat 90 Prozent
kleinere Wirkstoffkristalle und enthält den Zerfallsbeschleuniger
Natriumcarbonat. Damit lösen sich die Tabletten laut Bayer sechsmal
schneller im Magen auf und wirken doppelt so schnell wie die
bisherigen.
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Hartmut Augustin
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