Mitteldeutsche Zeitung: Wirtschaft/Solar Hanwha Q-Cells will 2014 Gewinne schreiben

Trotz anhaltender Solarkrise will das
Solarunternehmen Hanwha Q-Cells aus Bitterfeld-Wolfen bald wieder
Gewinne erwirtschaften. „Wir sind zuversichtlich, 2014 schwarze
Zahlen zu schreiben“, sagte Geschäftsführer Charles Kim der in Halle
erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Samstagausgabe). In diesem
Jahr wolle man zumindest in einzelnen Monaten profitabel arbeiten.
Nach Worten von Kim stoppte der rasante Preisverfall für Solarmodule
bereits um die Jahreswende. In Europa habe die Diskussion um das
Anti-Dumping Verfahren für Solarmodule aus China sogar zu einer
leichten Erholung der Preise geführt. Zu dem nun von der EU
festgelegten Minimum-Preis von 56 Cent je Watt werde Q-Cells
profitabel produzieren können.

Hanwha Q-Cells hat nach eigenen Angaben seine
Produktionskapazitäten für Solarzellen in Malaysia den vergangenen
Monaten um über 100 Megawatt ausgebaut. „Dies ist ein starkes
Zeichen, dass wir auf einem guten Weg sind“, sagte Kim. Das
Unternehmen hat nun in Malaysia eine Produktionskapazität von 918
Megawatt und am Stammsitz in Bitterfeld-Wolfen von 200 Megawatt. Der
südkoreanische Konzern Hanwha hatte das insolvente Unternehmen
Q-Cells vor knapp einem Jahr. übernommen. Die damals noch 730
Arbeitsplätze bei Q-Cells in Bitterfeld-Wolfen blieben erhalten.

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