Die zukünftige Entwicklung bei den Arbeitsplätzen
rechtfertigt indes keinesfalls die Intervention der Regierung. Jene
3000 Jobs, die die Lufthansa jetzt übernimmt, wären mit großer
Wahrscheinlichkeit in dieser Größenordnung ohnehin erhalten
geblieben. Es wären in einem hohen Maß Airlines aus anderen
europäischen Staaten zum Zuge gekommen. Easyjet zum Beispiel oder
Wizz Air oder die Billig-flugsparten des Air France-KLM-Konzerns oder
der British-Airways-Mutter IAG oder vielleicht auch Ryanair. Das
hätte den Wettbewerb im Vergleich zu den guten alten
Air-Berlin-Zeiten sogar noch bereichert, was sich für die Kunden in
Form von dauerhaft preiswerten Tickets umgesetzt hätte.
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