Mitteldeutsche Zeitung: zu Alkohol am Steuer

Leider benehmen sich manche von uns genau so, etwa
wenn sie diese putzigen Schilder mit der schwarzen Zahl und dem roten
Rand als eine Art unverbindliche Tempoempfehlung auffassen – und
ungerührt weiter Gas geben. Das geht manchmal gut, manchmal aber eben
nicht. Besonders oft leider im Fall von jungen Fahrern bis 25 Jahren.
Sie sterben überproportional oft in den Trümmern ihrer Autos. Es ist
richtig, wenn die Landespolitik sich dieser Gruppe besonders widmet
und neue Wege der Prävention sucht. Der Vorstoß von
Landes-Verkehrsminister Thomas Webel (CDU) für eine Ausweitung des
Alkoholverbots ist da nur eine Facette, verdient aber Unterstützung.
Es wäre eine gute Regelung. Nicht betrunken zu fahren ist ein Gebot
der Vernunft. Diese fährt aber nicht bei jedem mit.

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Hartmut Augustin
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