Mitteldeutsche Zeitung: zu angeblicher Benzinknappheit

Den Mineralölkonzernen wird die Panikmache jedoch zu
ihrem Vorteil gereicht haben. Lieber volltanken als unterwegs liegen
bleiben, werden sich viele Autofahrer gesagt und die hohen
Spritpreise zähneknirschend bezahlt haben. Sie dürfen sich jetzt zu
Recht über den Tisch gezogen fühlen. Denn die Warnung vor dem
Sprit-Notstand war Geschwätz. Auf die Probleme mit dem Biosprit E10
haben die Konzerne längst reagiert, die Termine für die
Osterfeiertage und das das damit verbundene Fahrverbot für
Tanklastwagen sind lange bekannt. Aral, Esso und Shell hätten sich
lächerlich gemacht, wenn sie darn tatsächlich gescheitert wären.

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