Mitteldeutsche Zeitung: zu Arbeitslosigkeit und Flüchtlinge

Auch andere, erstmals von der Bundesagentur
veröffentlichte Daten zeigen, dass von der Zuwanderung bisher keine
nennenswerte Beeinträchtigung des Arbeitsmarkts ausgeht. Derzeit sind
297 000 Geflüchtete als arbeitssuchend registriert, 131 000 von
ihnen sind arbeitslos gemeldet. Allerdings kommen sechs von zehn
der Neuankömmlinge zunächst nur für Helfertätigkeiten in Frage. 15
Prozent werden als Fachkräfte und Spezialisten eingestuft, weitere
vier Prozent als hoch spezialisierte Experten. Das sind keine
großartigen Daten. Anlass zu Panikmache oder ausländerfeindlichen
Neiddebatten liefern sie aber gewiss nicht. Niemandem wird ein
Arbeitsplatz weggenommen. Missgunst ist fehl am Platz. Der deutsche
Arbeitsmarkt bleibt stark.

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Hartmut Augustin
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