Mitteldeutsche Zeitung: zu Asylleistungen

Dass Asylbewerber nur die Hälfte benötigen, dürfte
sich der Einsicht verdanken, dass sie an ein Leben unterhalb der
Armutsgrenze gewohnt sind. Beweis: Obwohl das Preisniveau in den
vergangenen 19 Jahren um 30 Prozent gestiegen ist, die Leistungen
aber gleichgeblieben sind, ist kein Flüchtling verhungert. Gleichwohl
behauptet das Gericht, die Leistungen seien „evident“ unzureichend.
Hat es bedacht, dass jetzt auf die öffentliche Hand Mehrkosten von
130 Millionen Euro zukommen dürften? Das Geld, das heute für den
Schutz der Menschenwürde ausgegeben wird, fehlt morgen zur Beruhigung
der nervösen Märkte.

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Hartmut Augustin
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