Zunächst einmal locken die Piraten Menschen an, die
sogar in den eigenen Reihen „Spinner“ genannt werden. Unter diesen
„Spinnern“ sind wiederum Leute mit rechtsextremen Haltungen, die sich
überall in der Gesellschaft finden. Das größere Problem besteht im
Umgang mit solchen Leuten. Denn die Piraten haben sich Transparenz
und Toleranz auf ihre Fahnen geschrieben. Meinungsbildung – so lautet
der Anspruch – erfolgt nicht von oben nach unten, sondern von unten
nach oben. Das kann aber natürlich nicht bedeuten, dass jeder daher
reden darf, wie er will. Wer den Angriff Deutschlands auf Polen
legitim nennt und den Holocaust anzweifelt, hat den Rubikon
überschritten – und zwar eindeutig.
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