Der Titel der WBA ist einer zweiter Klasse, denn
der Weltverband führt über dem Champion den sogenannten
Superchampion. Und das ist Anthony Joshua, jener Mann, der im April
Wladimir Klitschko entthront hat. Und das in einem Duell, dessen
Niveau dem Charr-Kampf vom Samstag Welten überlegen war. Das ist das
große Problem: Die WBA führt Titelkämpfe durch, über deren
Zustandekommen man nur den Kopf schütteln kann. In der unabhängigen,
Verbands-übergreifenden Weltrangliste war dieses Duell das des 39.
(Ustinow) gegen den 47. (Charr). Ustinow hatte zuvor in zwei Jahren
nur einmal im Ring gestanden, Charr kämpfte zuletzt im September
2016. Wie also konnte dieses Duell überhaupt zu einem Titelkampf
werden?
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