Bislang erfüllte das Projekt Bürgerarbeit diese
Funktion. Arbeitslose ordnen kommunale Archive, halten das Umfeld
einer Kirche in Ordnung oder unterstützen ein Schülercafé. Das ist
nicht das Sprungbrett für eine feste Beschäftigung – hilft aber
Kommunen, Kirchgemeinden und Vereinen bei der Erledigung
gemeinnütziger Aufgaben. Und – das Wichtigste – es kann den
Arbeitslosen zumindest einen Teil ihres verlorengegangenen
Selbstwertgefühls zurückgeben. Egal wie das Folgeprogramm des
Bundesarbeitsministeriums für die Bürgerarbeit aussehen wird. Es nur
auf die Wiedereingliederung in den ersten Arbeitsmarkt auszurichten,
wäre ein schwerer Fehler.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
Weitere Informationen unter:
http://