2007 haben Dessau und Roßlau in der Not
zusammengefunden, um der Stadt den so wichtigen Status als
kreisfreies Oberzentrum zu retten. Der gemeinsame Stadtname war Basis
für ein Miteinander, das zwei ungleiche Partner zusammenführte und
gerade deshalb immer von Misstrauen geprägt war. Zu recht, wie sich
nun zeigt. Leichtfertig werden Fusionsversprechen gebrochen. Der Weg
zur Bauhausstadt ist richtig, weil er der Stadt und auch dem Land
Sachsen-Anhalt Chancen bietet, die jahrelang vertan wurden. Ein
Museum muss her. Ohne Diskussion. Und doch bleibt unklar, warum in
Dessau-Roßlau der neue Stadtname am Anfang dieses Weges stehen muss
und nicht am Ende.
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