Mitteldeutsche Zeitung: zu Dresden und Pegida

Dass der mutmaßliche Täter bei Pegida-Kundgebungen
geredet hat und sich als Teil dieser Bewegung versteht, wundert
niemanden, der die vergangenen zweieinhalb Jahre in Dresden miterlebt
hat. Pegida, dieses angeblich menschenfreundliche und friedfertige
Bündnis aus besorgten Abendlandsrettern, hat in unglaublicher Weise
das gesellschaftliche Klima in Sachsen vergiftet. Pegida-Kundgebungen
sind Brutstätten des Hasses gegen Fremde, den Islam, US-Amerikaner,
Westdeutsche, Juden, Politiker, gegen die Presse. Seit Pegida hetzt,
sind in Sachsen Gewalttaten gegen Flüchtlingsheime, Ausländer,
Andersdenkende, aber auch Polizisten, Rettungssanitäter oder
Feuerwehrleute, die brennende Asylbewerberheime löschen wollen, in
die Höhe geschnellt.

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