Mitteldeutsche Zeitung: zu Drosselung bei Flatrates

Bei Flatrates wird suggeriert, dass Nutzer eine
Pauschalgebühr zahlen und dann ihren Festnetz-, Mobilfunk- oder
Internetanschluss uneingeschränkt nutzen können. Genau das ist aber
bei fast allen Flatrates nicht der Fall. Hier wird systematisch
gemogelt, besonders krass im Mobilfunk. Die Drosselung ist hier
längst selbstverständlich: Hat der Kunde ein bestimmtes Volumen an
Daten heruntergeladen, wird die Übertragungsgeschwindigkeit gebremst.
So war es auch für die Drosseltarife im Festnetz geplant. Wird das
Urteil von höheren Instanzen bestätigt, wäre es wohl generell vorbei
mit der Flatrate-Mogelei. Das heißt aber nicht, dass der Vorstoß der
Telekom falsch war. Es geht im Grunde darum, Tarife besser zu
differenzieren.

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Hartmut Augustin
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