Mitteldeutsche Zeitung: zu EU, Russland und Ukraine

Natürlich schlägt die EU die Türe Richtung Ukraine
nicht zu. Diese dumme Bemerkung aus den Kreisen der Brüsseler
Kommission hat man nun erst einmal wieder relativiert. Die Europäer
haben gar keine andere Wahl, als den Menschen in der Ukraine weiter
jede Hoffnung zu geben, dass ihnen das Tor in den Westen aufsteht.
Wenn sie es denn wollen. Denn inzwischen argumentiert Russland mit
dem gleichen Argument und beruft sich ebenso auf die Souveränität des
Volkes, dessen Regierung man mit vollmundigen Versprechen von einer
Annäherung an die EU ferngehalten hat. Natürlich weiß der Kreml, dass
er damit nichts gelöst und nur einen weiteren Kostgänger eingekauft
hat. Die ukrainische Wirtschaft steht vor dem Nichts.

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