Mitteldeutsche Zeitung: zu Flüchtlingen

Will man gesprächsbereit bleiben und mit seinen
Argumenten gehört werden, muss man sich klar von Bewegungen wie
Pegida abgrenzen. Wer dazu bereit ist, braucht Ansprechpartner. Die
vorleben und immer und immer wieder erklären, warum eine
Willkommenskultur keine Floskel ist, sondern zum Kern eines humanen
Staatswesens gehört. Die aber auch nicht verschweigen, wo die
Probleme liegen: dass Deutschland nicht unbegrenzt Asylbewerber
aufnehmen kann, dass all dies viel Geld kosten wird, dass es bei der
Integration noch viele Rückschläge geben wird. Und die in einen
Diskurs eintreten darüber, was Heimat ist, warum „Fremde“ ein Land
bereichern und nicht bedrohen.

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Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
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