Das war nicht nötig. Die kurzfristige Absage des
Landespokal-Halbfinalspiels im Fußball zwischen Germania Halberstadt
und dem Halleschen FC hätte verhindert werden können, ja müssen. Aber
gleich drei von vier beteiligten Parteien versagten oder ließen
Weitsicht vermissen. Da wäre zum Ersten der Deutsche Fußball-Bund.
Der zog sich mit dem Argument aus der Verantwortung, dass dieser
Termin seit langem den Landesverbänden für ihre Pokalwettbewerbe
vorbehalten sei. Er setzte drei Nachholspiele an, aber ließ den HFC
außen vor, obwohl der SV Wehen Wiesbaden bereits seit mehr als einer
Woche – also der nötigen Vorlaufzeit – signalisiert hatte, dass dort
problemlos gespielt werden kann. Da wäre zum Zweiten der
Landesverband, der sich darauf verließ, dass die Halberstädter den
Platz spielfähig bekommen, anstatt sie vor Ort zu kontrollieren und
so das unsinnige Ansinnen rechtzeitig zu stoppen. Und da wären die
Gastgeber selbst, die die Unwägbarkeiten des Winters unterschätzt
haben. Gegen dieses Versagen hoch drei war der HFC machtlos.
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