Ein hallescher Fußballverein sagt ein Sommercamp für
Kinder ab, weil die Vereinsführung nach Drohungen um die Sicherheit 
der Sportler fürchtet. Puh, das ist starker Tobak, aber die logische 
Konsequenz nach   Attacken  auf Fußballplätzen im Land. Eltern 
schicken ihre Kinder in Sportvereine, weil die als ein Ort des fairen
Umgangs und der Kameradschaftlichkeit gelten. Das ist ganz oft auch 
so, aber mitunter eben nicht. Es scheint, als würden Konflikte immer 
häufiger nicht verbal, sondern  mit der Faust ausgetragen. Es ist 
nicht erwiesen, dass die Gewalt tatsächlich zugenommen hat. Aber, 
heute  erfahren wir dank moderner Kommunikation und einer gewachsenen
Sensibilität in der Gesellschaft viel eher davon. Und in den Medien 
wird darüber diskutiert. Das ist gut, denn  jede Tat ist eine zu 
viel.
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Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
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