Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Haseloff,
Kultusminister Dorgerloh und Halles Oberbürgermeister Wiegand quasi
im Chor zum Bestand der halleschen Händel-Festspiele bekannt. Eine
gute Nachricht. Sie war allerdings auch nötig, hatte doch die Absage
des diesjährigen Festes vor Ort nicht nur Trauer ausgelöst, sondern
zudem Spekulationen ins Kraut schießen lassen. Das ist
nachvollziehbar, in Zeiten des großen Sparens sind potenziell
Betroffene stets alarmiert und argwöhnen, der Kämmerer wollte ihnen
in die Tasche greifen. Einmal abgesagt, so die Ängste, würde man
Gelegenheit finden, dem Händel-Fest einen Zweijahresrhythmus zu
verpassen oder es ganz abzuwickeln. Der aktuelle Katastrophenfall
markiere den Anfang vom Ende. Aber so darf und wird es nicht
kommen, immerhin liegen seit gestern belastbare Aussagen der
Landesregierung auf dem Tisch.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
Weitere Informationen unter:
http://