Die Blamage wirft ein Schlaglicht auf das neue
Siemens-Sparprogramm. Eine der sechs Milliarden Euro, die es umfasst,
wollen die Bayern dadurch zusammenbekommen, dass sie Aufträge künftig
verlustfrei abwickeln und nicht mehr versprechen als sie später
halten können. Doch technische Expertise und Kalkül mit Augenmaß
lassen sich nicht einfach von oben verordnen. Das benötigt fähiges
Personal auf allen Ebenen. Vor allem die Zugsparte von Siemens, wo
technische Probleme nicht zum ersten Mal auftreten, hätte es nötig.
Ein Sparprogramm, das primär auf Renditen zielt, erscheint nicht
gerade als bestes Mittel für mehr Qualität und Liefertreue.
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Hartmut Augustin
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