Mitteldeutsche Zeitung: zu Integration

Offen und attraktiv will sich Deutschland
präsentieren, um beim Wettbewerb um qualifizierte Zuwanderer
mithalten zu können. Dafür haben die Integrationsminister einen
Antrag erarbeitet, der vor allem die Willkommenskultur in den
Vordergrund stellt. In dem mehrseitigen Papier begrüßen die Minister
aber nicht nur die Zuwanderer, sondern auch die Arbeit des Bundes.
Sie begrüßen die Bemühungen der Bundesregierung bei der Anhebung des
Kontingents syrischer Flüchtlinge und sie begrüßen den im
Koalitionsvertrag verankerten Ausbau der Sprachkurse. Es klingt, als
wollten die Minister sagen, wir begrüßen die Arbeit der
Bundesregierung und sind derselben Meinung. Aber bei der steigenden
Zahl von Zuwanderern und dem Wunsch der Minister, sie als Fachkräfte
zu gewinnen, reicht es nicht aus, sich hinter vagen Formulieren der
Bundesregierung zu verstecken. Wir brauchen ein zukunftsfähiges
Modell, das die Eingliederung erleichtert.

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