Das jetzige Gesetz bringt nicht das, was es bringen
soll – mehr Sicherheit. Punkt für Punkt muss es deshalb
hinterfragt werden. Dass das nun mit den Kommunen, Verbänden und
Vereinen geschehen soll, ist zwingend erforderlich. Ohne die
Erfahrungen der Betroffenen besteht überhaupt keine Aussicht, dass
der nächste Wurf besser gelingt. Die schlichte Verordnung wie bisher,
Hunde sind so zu halten, dass von ihnen keine Gefahren ausgehen,
genügt jedenfalls nicht. Klare Regeln, die plausibel sind, müssen
her. Dazu gehören nicht unbedingt lange Listen mit Rassenamen,
die ohnehin kaum jemand eindeutig erkennen kann. Wichtiger
erscheint indes ein „Führerschein“, den alle ablegen sollten, die
sich einen Hund zulegen. Denn das eigentliche Problem ist nicht
der Vierbeiner, sondern sind Herrchen oder Frauchen.
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Hartmut Augustin
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