Erst als die Charité sich gezwungen sah, zwei
Stationen zu schließen, entschied sie sich, an die Öffentlichkeit zu
gehen. Erst dann erfuhren wir vom Tod des Babys – das zwischen dem
8. und dem 12. Oktober gestorben sein soll. Kennt der Ärztliche
Direktor den Todeszeitpunkt nicht? In einer Pressemitteilung wurde
der tote Säugling gänzlich unterschlagen. Die Infektionsfälle an der
Charité mögen nicht die Ausmaße von Bremen annehmen, wo mindestens
drei Frühchen nach einem Keimbefall starben. Ungeachtet dessen ist
die Informationspolitik der Charité inakzeptabel.
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Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
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