Sinnlos ist die Rückkehr zur alten Regelung
keineswegs. Denn die zwischenzeitlich eingeführten pauschalen
Zusatzbeiträge, die klamme Kassen von ihren Mitgliedern erheben
sollten, haben sich nicht bewährt. Die DAK etwa, die als erst große
Kasse einen Zusatzbeitrag in Höhe von acht Euro monatlich einführte,
büßte dies mit dem Verlust von hunderttausenden Mitgliedern. Die neue
alte Regelung prozentualer Beitragssätze macht zudem den
komplizierten Sozialausgleich für Geringverdiener unnötig. Der
bürokratische Aufwand wird deutlich verringert. Die Frage, wie die
Beitragsmittel effektiver zum Wohle der Patienten eingesetzt und
damit Milliarden gespart werden könnten, beantwortet auch die
kommende Reform nicht.
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