Lange, zu lange konnte es sich die Wirtschaft im
Land leisten, auf dieses Potenzial zu verzichten und es der Betreuung
durch die Behörden zu überlassen. Doch folgt man den weitgehend
übereinstimmenden Prognosen zu Bevölkerungsentwicklung und
Fachkräftebedarf, sind diese Zeiten bald vorbei. Denn die Hoffnung,
dass mit Öffnung des Arbeitsmarktes Osteuropäer ins Land strömen, hat
sich zerschlagen. Was bleibt, ist mit dem zu wirtschaften, was man
hat. Und das bedeutet umzudenken. Die Lebenserfahrung eines
55-Jährigen, die Sozialkompetenz einer Alleinerziehenden – das sind
Werte, die zählen.
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