Zwangsläufig geraten die Experten der
Wirtschaftsprüfungsfirmen wie KPMG und Price Waterhouse Coopers in
Interessenkonflikte, wenn sie morgens Geschäfte mit Steuervermeidung
machen und am Nachmittag der Politik Ratschläge für das Stopfen
der Löcher abgeben sollen. Allerdings wäre niemand gut beraten, mit
dem Finger nach Brüssel zu zeigen. Der deutsche Skandal um die
Aktiengeschäfte namens Cum-Ex und Cum-Cum hat den Staat nicht nur
Milliarden gekostet. Er zeigte auch, wie offen die Türen der
Ministerien für Wirtschaftslobbyisten stehen.
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