Mitteldeutsche Zeitung: zu Niebels Personalpolitik

Niebel hat die Zeichen der Zeit erkannt. Die FDP
liegt am Boden und wird sich bis zur Bundestagswahl 2013 nicht
erholen. Es ist bald vorbei mit der Regierungsbeteiligung. So liegt
es nahe, wenigstens im Ministerium nachhaltige Fakten zu schaffen:
Da werden neue Abteilungen eingerichtet und Parteifreunde ins
Ressort geholt, die ein Amtsnachfolger nicht so schnell loswird. Das
sei Vetternwirtschaft auf Autokratenart, schimpft die Opposition.
Der Personalrat kritisiert, langjährige, fähige Mitarbeiter würden
übergangen. Doch Niebel tut nicht anderes, als viele Minister vor
ihm. Der FDP-Mann stellt sich allenfalls ungeschickter an.

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