Wir sehen in jedem Fall ein weiteres Glied in der
Skandalkette, die den ahnungslosen Umgang der Sicherheitsbehörden mit
den zehn von der Gruppe begangenen Morden kennzeichnet. Der Fall
wirft noch ein Schlaglicht auf die Unfähigkeit – oder die mangelnde
Bereitschaft? – sich dem rechten Terror entschieden
entgegenzustellen und alles zu tun, ihn zu unterbinden oder
wenigstens doch der Täter habhaft zu werden. Das hat die Kanzlerin
den Angehörigen der Opfer auf der Trauerfeier im März versprochen.
Die Chefs der zentralen Sicherheitsbehörden Bundeskriminalamt und
Verfassungsschutz bieten derweil ein Bild der Ratlosigkeit
angesichts des Versagens ihrer Apparate.
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