In Belgien, Großbritannien und skandinavischen
Ländern wird die Methode seit vielen Jahren angewandt, ohne dass es
zu einem „Dammbruch“ für „Designer-Babys“ gekommen wäre. Wer sich den
körperlichen und seelischen Strapazen einer künstlichen Befruchtung
außerhalb des Mutterleibes aussetzt, hat anderes im Sinn, als ein
hübsches Baby mit blauen Augen und hohem IQ. Gesund soll es sein.
Gleichwohl verbindet sich mit der Entscheidung des Bundestags, die
PID künftig in engen Grenzen zuzulassen, eine hohe ethische
Verantwortung. In der Praxis wird darauf zu achten sein, dass
Embryonen tatsächlich nur auf schwerste Behinderungen hin untersucht
werden.
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Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
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