Die Portoerhöhung ist gerechtfertigt. Die Zahl der
Sendungen geht eben noch immer zurück, deshalb sinken die Einnahmen.
Zugleich werden vielfach inzwischen bei der Zustellung kritische
Schwellen erreicht oder gar unterschritten. Briefträger müssen immer
weitere Wege gehen, um immer weniger Briefe in Briefkästen zu
stecken. Hier zeigt sich, dass das Geschäft der Post eines ist, das
enorm viel Personal erfordert. Deshalb lässt sich die Briefzustellung
nicht mit anderen Branchen etwa der Telekommunikation oder der
Informationstechnik vergleichen, wo ungleich größere
Produktivitätseffekte möglich sind.
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Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
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