Mit einer Umsatzprognose für die nächsten drei Jahre
versucht Q-Cells-Chef Nedim Cen – so gut es eben geht – eine
Perspektive aufzuzeigen. Doch dies wirkt gekünstelt. Anfang 2011 war
der Konzern nicht einmal in der Lage, die Marktentwicklung für drei
Monate einzuschätzen. Q-cells größtes Problem ist: Derzeit sind
weder Banken noch Privatanleger bereit, in ein etabliertes deutsches
Solarunternehmen Kapital zu investieren. Die Geldgeber glauben
nicht, dass Q-Cells & Co. gegen die asiatischen
Solarzellen-Hersteller bestehen können, die günstiger produzieren.
Auch das Vertrauen ist aufgezehrt. Ohne frische Mittel können die
deutschen Pionier-Firmen aber erst recht nicht bestehen.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
Weitere Informationen unter:
http://