Wirtschaftsminister Hartmut Möllring (CDU) will beim
Tourismus in die Offensive gehen. Bis 2020 soll die jährliche
Besucherzahl um eine Million steigen. Konzept und Zielsetzung sind
vernünftig – jetzt muss die Theorie nur noch in die Praxis umgesetzt
werden. Und da sind große Zweifel angesichts der bisherigen
Erfahrungen mit dem Marketing angebracht. Möllring ist schließlich
nicht der erste Minister, der Sachsen-Anhalt zum Touristenland machen
will. Und es fehlt landauf, landab auch nicht an Initiativen, die für
den Harz, die Luther-Städte oder die Saale kräftig die
Werbetrommel rühren. Hier muss Möllring ansetzen, um wirklich Erfolg
zu haben. Denn die Tourismus-Werbung krankt nicht in erster Linie am
fehlenden Geld, sondern daran, dass zu viele Beteiligte nur
Mittelmaß produzieren.
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