Mitteldeutsche Zeitung: zu Schlachthöfen

Längst produziert man weit über dem Bedarf der EU,
die Schwellenländer fest im Blick. In den letzten zehn Jahren haben
sich die deutschen Fleischexporte mehr als verdoppelt. Dagegen stellt
sich hierzulande ein gewisses Völlegefühl ein. Man mag sie nicht
mehr hören und sehen, die Berichte über Tierquälereien in
Mastbetrieben und Schlachthöfen. Über Massentierhaltung und
Grundwasserverseuchung, Dioxine und Antibiotika im Tierfutter. Die
betroffenen Regionen leiden unter der Massentierhaltung. Während das
deutsche Kotelett seinen Siegeszug durch Russland oder China
antritt, rieselt hier die Gülle über Felder. Dem Bunde fehlt es an
Entschlossenheit, die Produzenten an den Folgekosten ihres Treibens
zu beteiligen.

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