Mitteldeutsche Zeitung: zu Schulz und Israel

Schulz hat in der Knesset Themen angesprochen, an
denen sich auch das israelische Volk reibt. Der Siedlungsbau und die
soziale wie wirtschaftliche Lage der Palästinenser in den
Autonomiegebieten bleiben die zentralen Fragen, an denen sich ein
dauerhafter Frieden in Nahost entscheidet. Schulz– diesbezügliche
Kritik an Jerusalem war direkt und deutlich. Mithin war der Reflex
der radikalen Kräfte darauf auch erwartbar. Doch der Präsident des
EU-Parlamentes hat durchaus das Recht, der einzigen echten Demokratie
in Nahost Demokratiedefizite vorzuwerfen. Ebenso kritisch ist die EU
übrigens auch mit Korruption oder Menschenrechtsverletzungen
innerhalb der Autonomiebehörde umgegangen.

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