Die Zahlen des Jahres 2008 sprechen ihre eigene
Sprache. Sie förderten unter anderem zutage, dass Vorgesetzte
einschlägigen Hinweisen oft nicht nachgehen und viele Frauen deshalb
resigniert haben. So was möchten sie im Verteidigungsministerium
nicht so gerne in der Zeitung lesen. Dennoch führt an Transparenz
kein Weg vorbei. Denn Frauen bedürfen in der Bundeswehr des
besonderen Schutzes, weil sie eine Minderheit sind und Armeen
einen besonderen Charakter haben. Die neue Studie sollte also nicht
erst nach Monaten, sondern sofort nach ihrer Fertigstellung
publiziert werden. Und wenn sie so große Probleme aufzeigt wie die
letzte, dann muss der verantwortliche Minister reagieren.
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Hartmut Augustin
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