Taktisch agiert Schulz sehr geschickt. Dadurch, dass
er inhaltlich bislang kaum übermäßig konkret wird, kann er
Projektionsfläche für alle möglichen und unmöglichen Wünsche sein.
Das ist eine Herangehensweise von Angela Merkel, mit der die
Kanzlerin lange erfolgreich war. Kommt nach Teflon Merkel (die in der
Flüchtlingskrise von der CSU schwer beschädigt wurde) nun Teflon
Martin? Das wäre schade. Aber man muss der SPD auch Zeit bis zum
Programmparteitag geben.
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Hartmut Augustin
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