Zunächst scheint es daher angebracht, den
Personalabbau zu stoppen – zumindest in der für Auskünfte zuständigen
Abteilung. Der Gedanke liegt auch deshalb nahe, weil sich 2014 der
Mauerfall zum 25. Mal jährt. Die Erfahrung hat gezeigt, dass das
Interesse ehemaliger DDR-Bürger an der Vergangenheit in
Jubiläumsjahren wächst. Zudem ist dringend geboten, die Zukunft
der Behörde als Ganze in den Blick zu nehmen. Dabei geht es nicht
um die Behörde allein, sondern auch um die Bundesstiftung
Aufarbeitung und die Bundeszentrale für politische Bildung. Es gibt
zwei Fragen: Wie lässt sich der Zugang zu den Akten dauerhaft
sichern? Und wie kann über das DDR-Erbe aufgeklärt werden in Zeiten,
in denen die Akten nicht mehr zentral sind? Antworten sind
erwünscht.
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