Mitteldeutsche Zeitung: zu Telekom und Wetten

Die Telekom, die zu knapp einem Drittel dem Staat
gehört, führt die Absurdität der staatlichen Glücksspiel-Politik vor
Augen. Diverse Gerichte haben schon vor Jahren festgelegt, dass hier
private Anbieter zum Zuge kommen müssen, wie es bei vielen anderen
Dienstleistungen selbstverständlich ist. Die Bundesländer versuchen
gleichwohl in einem verzweifelten Abwehrkampf, ihre Pfründe bei den
Sportwetten zu verteidigen. Schließlich handelt es sich um ein
Geschäftsfeld mit Wachstum. Mit verqueren Beschränkungen mittels der
Vergabe von Lizenzen soll der Konkurrenz der Marktzugang erschwert
werden. Doch damit sind die Länder auf die Nase gefallen,
Verwaltungsrichter haben die Vergabe von Konzessionen kassiert.

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