Mitteldeutsche Zeitung: zu Wahlkampf und Renten

Rentner sind vor Wahlen heiß umworben. Nach Wahlen
erkaltet die Liebe. Was nun den SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück
angeht, ist eines offenkundig: Wenn er bei der Bundestagswahl eine
Chance haben will, dann muss er den Osten umgarnen. Dabei hat der
Mann ein Problem. Er gilt als „Wessi“ schlechthin und bekam bei den
Stadtwerken Bochum für einen Abend so viel Geld wie viele Ostdeutsche
in einem ganzen Jahr nicht. Wie Steinbrück diese Fremdheit
überbrücken will, ist unklar. Gelegenheit bietet die
Parteigeschichte. 2013 wird die SPD 150 Jahre alt. Sie hat ihre
Wurzeln in Eisenach, Gotha und Erfurt.

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