Die Franckeschen Stiftungen haben ein großes, nicht
nur historisches Potenzial. Sie sind ein einzigartiges Kultur- und
Flächendenkmal der Aufklärungsepoche. Und zwar eines, das bis heute
lebendig ist: als ein Ort des Lernens und Wohnens, als Schul- und
Wissenschaftsstadt. Andererseits sind die Stiftungen auch ein Ort der
jüngsten Zeitgeschichte, worauf gestern der hallesche Theologe Helmut
Obst verwies. Nämlich das Denkmal einer gelingenden Zusammenarbeit
zwischen Ost und West, die vor 1989 begann – und der die Rettung der
zu DDR-Zeiten fast aufgegebenen Stiftungen zu verdanken ist. Die
Stunde des Welterbetitels wird auch die Stunde dieser Retter sein,
der Wiederaufbauer und Nachwende-Pioniere.
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