Sachsen-Anhalt ist weniger das Land der
Frühaufsteher als der Windräder, die lange Zeit wie Pilze aus dem
Boden zu sprießen schienen. Die Entwicklung lässt sich nicht
zurückdrehen, niemand kann mehr auf diese Form der Stromproduktion
verzichten. Aber die Entwicklung lässt sich kanalisieren. Indem –
wenn überhaupt – nun noch wenige neue Windparks genehmigt werden. Und
indem die vorhandenen Anlagen effektiver genutzt werden können. Genau
das plant nun Landesbauminister Thomas Webel (CDU). Wird die
vorgesehene Änderung der Bauordnung Gesetz, können sich auf Windparks
bald mehr Räder drehen. Das erleichtert Investitionen, ohne das
Landschaftsbild noch zusätzlich gravierend zu belasten. Ein
Interessensausgleich also – mehr ist nicht drin.
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