Mitteldeutsche Zeitung: zum Bildungsrat

Deutscher Bildungsföderalismus – das heißt viel zu oft: Jeder
macht, was er will. Das ist so sinnvoll, als hätte jedes Bundesland eine eigene
Währung. Der Bildungsföderalismus muss jetzt Reformen hin zu höherer
Vergleichbarkeit hinbekommen – oder er verspielt seine Legitimation. Ein Kind
darf nicht in der Schule darunter leiden, dass die Familie umzieht. Und: Es darf
nicht zuerst darum gehen, ob ein Bundesland in Bildungsstudien ein bisschen
besser abschneidet als andere, sondern darum, dass Deutschland insgesamt besser
wird. Dazu braucht es gemeinsame Anstrengungen aller Länder und des Bundes.
Verbesserungen müssen schneller möglich sein als bisher. Sonst droht Mittelmaß
in der Endlosschleife.

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