Ein bis dato völlig unwahrscheinliches Bündnis, das
an seinen Extremen auf der einen Seite die USA und auf der anderen
Guerillakämpfer der kurdischen PKK sieht, wirft sich den Mördern der
Terrororganisation Islamischer Staat in den Arm. Auch in Deutschland
findet sich eine Koalition aus Union und Linken, die
Waffenlieferungen an die kämpfenden Kurden befürwortet. Für die
Linken bedeutet das einen Kulturbruch. Kriege lösen keine Probleme,
sondern schaffen sie erst, lautet ihre Grundhaltung. Das stimmte auch
im Irak, wo die USA mit ihrem Einmarsch 2003 viel Unheil ausgelöst
haben. Die aktuelle Situation macht klar: Der Verzicht auf
militärische Gewalt wäre im Kampf gegen IS fataler als ihr Einsatz.
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