Das Mensch-Natur-Verhältnis hat sich durch die
Jahrhunderte gewandelt. Mal dominierte die Vorstellung völliger
Harmonie, mal jene vom Menschen als Krone der Schöpfung. Das Gefühl
der Dominanz blieb. Die Natur galt im Zweifel als unzerstörbar – und
der Wald den Deutschen als jene Zone, in der sie sich erholen
konnten. Die Klimakrise stellt all das radikal in Frage. Die Natur
ist nicht mehr Verheißung und das Areal, in dem wir Schutz finden –
sondern etwas, das uns Angst macht, durch Starkregen, Stürme und
Dürren. Deutsche Angst im deutschen Wald.
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