Mitteldeutsche Zeitung: zum OECD-Bildungsbericht

Die OECD zähle allein die Abiturienten und
Hochschulabsolventen um die Bildungserfolge in ihren Mitgliedsländern
zu messen, vernachlässige aber das erfolgreiche deutsche Modell der
dualen Berufsausbildung, moniert die Bundesregierung. Nur deshalb
schneide Deutschland im internationalen Vergleich schlechter ab als
seine europäischen Nachbarn. Die duale Berufsausbildung, soll das
heißen, ist nicht weniger wert als ein Hochschulstudium. Nur ändert
auch die beste Berufsausbildung nichts an grundsätzlichen Defiziten
des deutschen Bildungssystems. Es produziert noch immer zu viele
Verlierer und bietet Kindern aus Nicht-Akademikerfamilien kaum
Aufstiegschancen.

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