Mitteldeutsche Zeitung: zur Exzellenzinitiative

Es ist also so nachvollziehbar wie vernünftig, dass
die Wissenschaftsminister von Bund und Ländern mit ihrer
Vereinbarung zur Exzellenzinitiative gar nicht erst versuchen,
amerikanische Verhältnisse nachzuahmen. Stattdessen ermöglichen sie
acht bis elf Universitäten, sich etwas stärker zu profilieren. Der
Trick bei der Exzellenzinitiative ist ohnehin nicht primär die
Fördersumme. Wer in diesem Wettbewerb zur Spitzenuniversität gekürt
wird, der erhält national wie international zusätzliche
Aufmerksamkeit und Anerkennung. Die Exzellenzinitiative ist so zu
einem guten Werbeprogramm für die deutsche Wissenschaft geworden –
und das bei überschaubaren Kosten. Deshalb ist es richtig, dass nun
die Weichen für eine dauerhafte Förderung gestellt werden.

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Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
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